50 Jahre direkt in den Urlaub – Mit TUI die Welt entdecken
Die Erfolgsstory der TUI beginnt am 1. Dezember 1968 in Hannover. Die Reiseveranstalter Scharnow, Dr. Tigges, Hummel und Touropa schließen sich zur „Touristic Union International“ zusammen.
Von den Anfängen des Pauschaltourismus bis zum Urlaubskonzern der „World of TUI“ war der Weg äußerst kurvenreich. Eng verknüpft mit Hapag-Lloyd Flug, der heutigen TUI fly.
So fing alles an
Als das Ferienglück 1968 erfunden wurde, prägten noch Pilzköpfe und Minirock das modische Erscheinungsbild. Schon im ersten Jahr wurden von Hannover aus 950.000 Reisepakete in den deutschen Reisebüros verkauft. „TUI Schöne Ferien!“ Dieses Logo wurde zur Marke und zum Versprechen.
Die schönste Zeit des Jahres
Lieblingsziel der Deutschen war schon damals Mallorca. Der Aufschwung der Insel war immer eng mit dem der TUI verbunden. 1968 urlaubten dort bereits 200.000 Deutsche. Im vergangenen Jahr flogen 4,5 Millionen Deutsche nach Palma. Allein 1,3 Millionen davon waren Gäste der TUI-Group.
TUI schafft außergewöhnliche Reiseerlebnisse. Und das weltweit. Der Reiseveranstalter sorgt dafür, dass die Gäste ihren Urlaub als schönste Zeit des Jahres erleben. Unterstützt mit Partnern aus der ganzen Welt.
Das Hotel „San Francisco“ – Von der Gemüsekiste zum Tourismusimperium auf Mallorca.
Am Strand der Playa de Palma war es bis zu den 1960er-Jahren ruhig wie im Paradies. Als einziges Hotel stand dort das „San Francisco“. Der katalanische Gemüsehändler Joan Riu hatte das Haus 1954 gekauft. Wenig später reisten er und seine Frau in ihren Flitterwochen nach Deutschland. Im Gepäck: ihre Hotelprospekte.
Das erste Reisebüro von Dr. Tigges war sofort begeistert. Es übernahm das komplette Bettenkontingent. So legte der Großvater von Carmen und Luis Riu die Wurzeln für das heutige Hotelimperium. Seit 1976 sind RIU und TUI Partner in einer gemeinsamen Hotelgesellschaft.
Das „San Francisco“ steht heute noch am Strand von Arenal. Mehrfach saniert und umgebaut. In den Anfangsjahren riefen dort, im sittenstrengen Spanien, die ersten Bikinis noch die Polizei auf den Plan. Offiziell fiel das Bikini-Verbot in Spanien erst 1970.
Wissen
Erdumrundungen per Flug für 3.980 D-Mark
Ebenfalls 1970 buchten schon 15.000 Gäste bei TUI einen Langstreckenflug. Ostafrika, die USA oder die Weltausstellung im japanischen Osaka lockten als Ziele. „Das Jumbo-Zeitalter ist angebrochen“, verkündetet damals die Pressestelle von Scharnow-Reisen. Scharnow und Dr. Tigges boten sogar komplette Weltreisen an. Eine 24-tägige Erdumrundung per Flugzeug kostete damals 3.980 D-Mark.
45 Jahre TUI fly – Alles begann mit „Lima Mike“
März 1973: Eine Boeing 727-100 geht auf die Startbahn. Sie hat die Kennung D-AHLM. Ein klassischer Mittelstreckenjet, perfekt für Urlaubsziele rund ums Mittelmeer und
die Kanaren.
Es ist die Geburtsstunde der Airline Hapag-Lloyd Flug. Ihr heutiger Name steht für deutsche Urlaubsträume wie kein zweiter: TUI fly. Inzwischen ist sie 45 Jahre alt.
Hannover – Heimat für Hapag-Lloyd Flug
In den Siebzigerjahren wollten immer mehr Deutsche entferntere Reiseziele entdecken.
Deshalb entschloss sich die Reederei Hapag-Lloyd AG zur Gründung der Airline. Ihren Sitz hatte sie von Anfang an in Hannover. Unter dem Kürzel HLF sollte sie Touristen in die Sonne bringen. 1997 der Zusammenschluss der beiden Erfolgsgrößen des deutschen Pauschaltourismus. Die TUI stieg bei der Hapag-Lloyd Flug ein. Fünf Jahre später bekam die HLF eine Schwester: Mit Hapag-Lloyd Express (HLX) ging eine zweite Airline an den Start.
Ein Lächeln geht um die Welt
2006 wurden beide Fluggesellschaften unter ihrem heutigen Namen zusammengeschlossen: TUI fly. Seitdem beginnt für die Fluggäste der TUI der Urlaub mit einem Lächeln am Himmel: Der rote TUI-Smiley wurde zum Markenzeichen.
Seit 45 Jahren fliegen Millionen Deutsche mit den Ferienfliegern der TUI in ihre Urlaubsgebiete. Heute ist die TUI fly Teil des Airlineverbundes der TUI Group.
Der Name der Airline hat sich mehrfach geändert, aber eines ist gleich geblieben: die große Leidenschaft für das Fluggeschäft.
Fast von Anfang an dabei: Friedrich Keppler
Am 1. Januar 1974 kam er nach der Ausbildung bei Lufthansa als Co-Pilot zu Hapag-Lloyd Flug. „Damals hatte die Flotte gerade mal drei Maschinen“, erzählt der heute 68-Jährige. Mit Glück wurde er schon nach fünf Jahren Kapitän. Geflogen hat er alle Maschinen – von der Boeing 727-100 bis zur heutigen Boeing 737-800.
Bei Flügen nach Mombasa, New York oder Miami saß Keppler am Steuer. „Zu meinen schönsten Erlebnissen gehören die Kreuzflüge. Drei Wochen waren wir unterwegs bis Neuseeland“, schwärmt er. Wehmütig denkt er an das Ende der Langstreckenflüge. 2001 kam der letzte Airbus aus Punta Cana zurück. Beendet wurden auch die Frachtflüge. „Damals wurden regelmäßig Autos befördert, vor allem nach Mallorca“, so Keppler. „Fliegen war etwas Besonderes“, sagt er rückblickend.