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VIP am Flughafen – Punktlandung nach Protokoll

Wenn es auf dem Vorfeld schillert, liegt das nicht immer an heißen Triebwerken, sondern oft daran, dass schillernde Prominenz am Airport zu Gast ist. Helmut Schmidt, die Queen, Madonna, Paul McCartney oder Ronaldo – die Liste der Mächtigen und Reichen, die hier schon über den roten Teppich schritten, ist lang. Ob man selbst etwas auf sich hält oder ob andere das tun: Die VIP-Abfertigung am Hannover Airport steht jedem zur Verfügung und sorgt seit jeher für reibungslose und, noch wichtiger, sichere Abläufe.

Es ist schon alles vorbereitet, wenn ein VIP am Hannover Airport zur Landung ansetzt: Die Fluggasttreppe ist in Stellung gebracht, sodass die prominenten Füße ohne Verzögerung den niedersächsischen Boden betreten können. Ein Fahrzeug wartet direkt beim Ausstieg und bringt den hohen Besuch durch die Vorfeldschranke vom Gelände. Es dauert nicht einmal zwanzig Minuten, bis alles vorbei ist – für die erfahrenen Mitarbeiter aus den Bereichen Flugbetrieb und Luftsicherheit und das Team der Aviation Ground Services (AGS) reine Routine. Selbst die gelegentlichen Besuche von Bundespräsident Joachim Gauck gehören zu ihrem Standardrepertoire. Star-DJ Robin Schulz, der sich in diesem Sommer als Headliner des Crazy Sense Festivals mit seinem Privatjet einfliegen ließ, setzte bei seiner Ankunft auf schlichte Eleganz – er wählte den kurzen Weg zu Fuß durch das General Aviation Terminal. Etwas anders sieht es aus, wenn große Staatsempfänge anstehen, etwa während der Hannover Messe: „Dafür müssen wir eng mit Staatskanzleien und Sicherheitsdiensten kooperieren“, verrät Flugbetriebsmitarbeiterin Stefanie Luckmann – und strenge protokollarische Vorgaben und Sicherheitsanweisungen einhalten.

Maßarbeit im Team

Die Abläufe folgen in der Regel einem bestimmten Schema. Im Einzelfall ist akribische Planung notwendig. Da kommt es vor allem auf gewissenhafte Informationsweitergabe an – und auf gute Zusammenarbeit. Denn alles wird punktgenau festgelegt, etwa, welchen Weg die Fahrzeugkolonne nimmt, wo das Flugzeug zum Stehen kommt und wie die Fluggasttreppe an die Tür gefahren wird. Ohne die Unterstützung durch die Kollegen aus dem operativen Bereich wäre all das nicht möglich. Von der Bundespolizei und dem Sicherheitsdienst über den Terminalmanager, der die Abläufe im Terminal im Blick hat, bis hin zum Verkehrsleiter vom Dienst und den Abfertigungsgesellschaften
sind alle an der VIP-Abfertigung beteiligt.

(Fast) alles ist möglich

Viele in zeitlicher oder organisatorischer Hinsicht kritische Situationen verlangen von den Airport-Spezialisten ein hohes Maß an Flexibilität. Obwohl normalerweise keine „Fast Lane“ vorgesehen ist, richtete die Bundespolizei bei einer Heimreise des FC Bayern München vom Hannover Airport eine eigene Spur bei den Sicherheitskontrollen ein und beschleunigte so die Abfertigung der Mannschaft. Aber auch wenn die Wünsche der VIP-Gäste an erster Stelle stehen: Nicht alle können die Verantwortlichen vom Flughafen erfüllen. Als das Personal des indischen Premierministers Narendra Modi 2015 zu Überwachungszwecken in der Cateringküche übernachten wollte, musste Luckmann das ablehnen. „Wenn ein hochrangiger Politiker kommt, wollen zahlreiche Verantwortliche über die Abläufe mitbestimmen und alles ganz genau wissen. Sie machen sich Sorgen, dass nicht alles nach Plan läuft.“

Flexibilität ist Trumpf

Dass diese Sorgen unbegründet sind, stellt das VIP-Team immer wieder neu unter Beweis. Die langjährige Erfahrung in der Steuerung der Vorfeldgeschehnisse ermöglicht es den Beteiligten, auch auf kleine Unwägbarkeiten spontan zu reagieren. Und das trägt Früchte: Auf den VIP-Fotos vom Hannover Airport lächeln sie alle in die Kamera, die Mächtigen und Reichen. Nicht nur huldvoll, sondern auch zufrieden.

Ein kleiner Luxus im Reisealltag

Aber auch Passagiere von Linienflügen, prominent oder nicht, können die VIP-Behandlung in Anspruch nehmen. Jeder, der auf lange Wartezeiten und Kofferchaos verzichten oder sich vor dem Flughafentrubel in eine der Lounges zurückziehen möchte, kann die VIP-Abfertigung buchen. Viele Fluggäste nutzen diesen Service und freuen sich über den angenehmen Aufenthalt in einer der Flughafenlounges, die Hilfe beim Gepäck und die schnelle Abwicklung. Denn weniger Reisestress bedeutet mehr Urlaubsvorfreude!

Auf einen Blick

Arrival Service

Empfang am Flugzeug, Gepäckservice, Unterstützung bei den Einreiseformalitäten.
Bis 2 Personen 109 Euro, jede weitere Person 40 Euro.

Departure Service

Empfang am VIP-Parkplatz, Erledigung des Check-in, Aufenthalt in einer Common-User-Lounge inkl. Getränke und Snacks, kostenlose Tageszeitungen, unbegrenztes WLAN, priorisierte Bordkartenkontrolle.
Bis 2 Personen 149 Euro, jede weitere Person 40 Euro.

Arrival und Departure Service

Arrival und Departure Service: Arrival und Departure Service lassen sich auch im Paket buchen für 209 Euro, jede weitere Person 60 Euro.

www.hannover-airport.de

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