New York: Der Big Apple, die Stadt die niemals schläft
Schon Frank Sinatra kannte das Problem der „city that never sleeps“ – der Stadt, die niemals schläft. Und New York-Urlauber sollten während des Besuchs im „Big Apple“ auch besser mit weniger Schlaf auskommen. Wer will in der funkelnden, geschäftigen und aufregenden Stadt an der Ostküste der USA schon etwas verpassen?!
Zu entdecken gibt es nämlich eine Menge, insbesondere beim ersten Besuch der wohl berühmtesten Metropole der Welt, die derzeit gut 8,3 Millionen Menschen ihr Zuhause nennen. Und wer kennt sie nicht, diese Postkartenmotive mit der Brooklyn Bridge, dem grünen Central Park im Norden Manhattans, dem quirligen Times Square und dem Empire State Building, der Freiheitsstatue und der Wall Street, dem One World Trade Center und Ground Zero … All das will aus der Nähe, live und in Farbe bestaunt werden.
Bequeme Schuhe für lange Fußmärsche
Sicher kann man diese Sehenswürdigkeiten theoretisch an einem Tag „abklappern“. Von „in Ruhe ansehen“ kann dann aber ganz gewiss nicht die Rede sein. Von daher: Weniger ist mehr! Lieber zwei, drei Ziele pro Tag aussuchen und dafür aufmerksam erkunden. Wiederholungstäter“ in Sachen New York-Besuch wissen das. USA-Reisende, die New York schon mehrfach besucht haben, können die üblichen Attraktionen hinter sich lassen und andere Schwerpunkte setzen: durch den Zoo in der Bronx schlendern, Ausstellungen in kleineren Galerien ansehen, Konzerte besuchen.
Anfänger laufen Gefahr, die Wege und Entfernungen zu unterschätzen: Manhattan, einer der fünf New Yorker Bezirke neben Brooklyn, Queens, der Bronx und Staten Island, ist 21,6 Kilometer lang und zwischen 1,3 und 3,7 Kilometer breit – den Stadtbezirk zu Fuß zu erschließen, macht bequemes Schuhwerk entsprechend zur Pflicht. Außerdem entscheiden sich jährlich gut 52 Millionen Touristen dafür, nach New York zu reisen. Demnach kommt es an den Attraktionen meistens zu längeren Wartezeiten. Klar im Vorteil sind also diejenigen, die bereits vorher Tickets im Internet gekauft haben und sich frühzeitig aufmachen.
13.000 Yellow Cabs
Endgültig in New York angekommen ist wohl, wer aufgehört hat, den Hals zu recken und ungläubig nach oben zu schauen – an die gigantischen Wolkenkratzer gewöhnt man sich recht schnell. Und mit einem Kaffee in der Hand die Straßen entlang zu schlendern, lässt einem für ein paar Tage die Illusion, ein echter New Yorker zu sein. Zum Flair New Yorks gehört nicht allein der Trubel auf den Straßen, das Gehupe der berühmten Yellow Cabs (es fahren rund 13.000 Exemplare umher), das typische Sirenengeheule der famosen Feuerwehrautos, die Vieltelefoniererei der adretten Anzugträger, die scheinbar wie nebenher Millionengeschäfte tätigen.
Wer wirklich in New York eintauchen will, sucht sich einfach ein nettes Plätzchen, ob Café oder Park, und sieht sich das Treiben von dieser Warte aus an. So hat man die Möglichkeit, sich in die Seele der Stadt einzufühlen, denn die hat sie wirklich allemal. Wem es gelingt, sich dem Sog der eingetretenen Pfade zu entziehen, entdeckt womöglich viel mehr: das knallrote Stadthaus am Washington Square Park, in dem sich Will Smith als Robert Neville im Kinofilm „I am Legend“ verschanzt hat, das Wohnhaus von John Lennon und Yoko Ono am Central Park, das unscheinbare Schuhgeschäft von Manolo Blahnik (es wurde durch die Kult¬Serie „Sex and the City“ zur Legende) gegenüber dem „MoMA“, dem Museum of Modern Art.
Kunst- und Kulturliebhaber sollten hier übrigens unbedingt einkehren (Freitag nachmittag ist der Eintritt frei) und sich eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen moderner und zeitgenössischer Kunst ansehen – den Audioguide fürs bessere Verständnis nicht vergessen! Für Fans des Films „Nachts im Museum“ und der Dinosaurier gehört das American Museum of Natural History am Central Park zum Pflichtprogramm.
Highlights und Ausflugsziele in New York
Staten Island Ferry
Die Fährlinie verbindet die Südspitze Manhattans mit Staten Island, die hauptsächlich von Pendlern genutzt wird. Die 8,4 Kilometer lange Überfahrt dauert etwa 22 Minuten und ist kostenlos. Die Schiffe passieren die Freiheitsstatue, zudem ist der Blick auf den Financial District mit dem neuen stolzen One World Trade Center beeindruckend – Kamera bereithalten.
Rooftop Bars
Bei einem Cocktail, etwa im „230 Fifth“ oder im „Skyroom“, die atemberaubende Aussicht auf die Stadt zu genießen – das sollte zu einem New York-Trip gehören. Der „Skyroom“ hat zwischen 17 und 20 Uhr eine Happy Hour, die sich lohnt.
Roosevelt Island Tramway
Die Luftseilbahn pendelt zwischen Manhattan und Roosevelt Island. Die vierminütige Fahrt (Einzelfahrkarte 2,50 Dollar) ist für alle, die eine Metrocard für die New Yorker Subway gelöst haben, im Preis inbegriffen.
Century 21
Für alle Shopping-Fans ein Muss! Im Kaufhaus in der Nähe des 9/11-Memorials gibt es (Designer-)Kleidung, Schuhe, Parfum, Koffer und Souvenirs bis zu 85 % günstiger als in anderen Geschäften.
New York City Pass
Wer mit Sicherheit mehrere Sehenswürdigkeiten besuchen möchte, kann mit dem Kauf des Tickethefts bis zu 42 % der regulären Eintrittspreise sparen.
Flohmärkte
Echte Holzbeine, Nummernschilder und außergewöhnliche Klamotten findet man samstags und sonntags auf dem Hell´s Kitchen Flohmarkt unter freiem Himmel. Für Mitbringsel der etwas anderen Art…
Reisen ab Hannover
Reisen von Hannover nach New York sind buchbar unter haj.de oder telefonisch unter 0511 977-1111.