Gran Canaria einfach anders erleben
Palmen, die sich sanft im Wind bewegen. Ein Dünenmeer aus Muschelkalk. Und endlose Traumstrände für Wassersport aller Art. Das ist Gran Canaria. Doch die Insel hat weit mehr zu bieten: Wilde Gebirge mit fruchtbaren Tälern, prähistorische Siedlungen und pittoreske Bergdörfer zum Beispiel.
Palmen, die sich sanft im Wind bewegen. Ein Dünenmeer aus Muschelkalk. Und endlose Traumstrände für Wassersport aller Art. Das ist Gran Canaria. Doch die Insel hat weit mehr zu bieten: Wilde Gebirge mit fruchtbaren Tälern, prähistorische Siedlungen und pittoreske Bergdörfer zum Beispiel.
Wilde Gebirge und Bergdörfer im Inselinneren
Im Inselinneren werden die Straßen enger und kurviger. Da lohnen Zwischenstopps. In Santa Brígida ist am Wochenende Markt. Es duftet nach Käse, Marmelade und Honig. Die Region gilt als das größte Weinanbaugebiet der Insel. Gute Tropfen lassen sich im Casa Museo del Vino verkosten und erwerben.
Eingedeckt mit allerlei Köstlichem genießen Reisende anschließend die Aussicht am 200 Meter tiefen Bandama-Krater. Gleich daneben: Atalaya – eine Siedlung prähistorischer Höhlen.
Bis heute ist sie bewohnt und bekannt für ihr traditionelles Töpferhandwerk. Nächster Halt ist Vega de San Mateo. Der Blick auf das Gipfelgebiet ist spektakulär. Hier lohnt am Wochenende der Besuch des Handwerker- und Bauernmarktes.
22 Kilometer weiter liegt Tejeda – mit der höchsten Erhebung der Insel: dem 1.949 Meter hohen Pico de las Nieves. Im Ortszentrum fasziniert neben der Pfarrkirche die Aussicht auf den Roque Nublo. Der über 70 Meter hohe Basaltmonolith auf dem Berg ist ein Symbol Gran Canarias. Den Ur-Canariern war er heilig, weil er scheinbar die Erde mit dem Himmel verband. Über den Wolken liegt auch das höchste Dorf Artenara. Sehenswert ist hier der Archäologiekomplex von Acusa. Zu entdecken sind dort die Höhlenhäuser der Ur-Canarier. Ein weiteres Ziel ist die in den Fels gehauene Kapelle Virgen de la Cuevita. Wie in vielen Bergdörfern finden vor ihr Prozessionen zu Ehren der Schutzheiligen statt.
Bergab blüht die wasserreiche Landschaft Vallescos. Wanderer locken zahlreiche Wege wie die Ruta del Agua mit ihren antiken Brunnen, Mühlen und Waschplätzen an. Farbenfrohe Häuser empfangen Besucher danach in der Fußgängerzone des nahen Wallfahrtsortes Teror. Die Basilika bezaubert nicht minder mit ihrem Schrein der Schutzpatronin von Gran Canaria: Nuestra Señora del Pino.
Verträumte Orte und üppige Vegetation im Norden
Zwölf Kilometer von Las Palmas entfernt liegt der Ort Arucas. Direkt an einer Steilküste. Aus dem Zentrum sticht die Pfarrkirche San Juan Bautista hervor. Neben dem Sakralen lockt die Sünde bei einem Besuch der hiesigen Rum-Fabrik. Über die GC-300 geht es weiter nach Firgas. Nahe der Kirche San Roque tummeln sich Touristen um den Gedenkbrunnen. Wasser- und Lichtspiele sind eine willkommene Abwechslung. Ebenso fasziniert ein künstlicher Wasserfall, der durch das natürliche Gefälle mitten durch den Ort rauscht.
Die nächste Station ist Moya. In voller Pracht prangt hier die Kirche Nuestra Señora de la Candelaria auf einem Felsen über der Schlucht. Der angrenzende Naturpark Doramas ist bekannt durch seine Artenvielfalt. Wer Reste einer antiken Siedlung und Höhlenmalereien bewundern will, wird vom Archäologiepark Cueva Pintada in Gáldar begeistert sein.
Die Geheimnisse der Nekropole von Maipés eröffnen sich in Agaete: Hunderte von Hügelgräbern, verteilt über die Landschaft. Das Tal des Ortes ist hingegen ein Sinnenrausch durch den Anbau tropischer Früchte und Kaffee. In der Abendsonne geht es Richtung Küste nach Puerto de las Nieves. An dessen Promenade servieren Restaurants die besten Fische der Insel, erzählen ein paar Canarios. Hier lässt sich die Gesteinsformation „Dedo de Dios“ bewundern. Sie hat die Form einer Hand.2
Shoppen, Mandelblüte und Wasserwelten im Osten
Die Inselhauptstadt Las Palmas de Gran Canaria bezaubert mit historischen Gebäuden. Im Zentrum befindet sich die Kathedrale Santa Ana. Sie ist umgeben vom Rathaus, Bischofspalast und Regentensitz. Auch das Kolumbushaus „Casa de Colón“ entführt mit einer Ausstellung in die Vergangenheit. Dazwischen laden Tiendas und Marktstände zum Shoppen ein. Oder man relaxt bei einem leckeren Eis am beliebten Strand „Las Canteras“. Weiter geht es über die GC-1 zur ehemaligen Inselhauptstadt Telde. Die Küste wechselt von Klippen zu Stränden aus feinem Lavagestein. Bei der Besichtigung des Zentrums steht die Kirche San Juan Bautista auf dem Programm. Mit dem Fest der Mandelblüte ziehen die Insulaner im Frühjahr alle Welt in die Nachbarorte Valsequillo und Tejeda. Eine Zeit, in der die gesamte Landschaft in zartes Rosaweiß getaucht ist.
Wer die artenreichste Unterwasserwelt des kanarischen Archipels bevorzugt, findet am Playa de El Cabrón unvergessliche Tauchgründe. Zwischen all den bunten Fischen sind die kalten Temperaturen und der Alltag zu Hause schnell vergessen.
Ein unvergesslicher Törn entlang der Südwestküste Gran Canarias
Der Bootsausflug mit der „Aphrodite“ ist ein Highlight und ein absolutes Muss im Gran-Canaria-Urlaub. Das Segelschiff misst 26 Meter in der Länge. Mit 450 PS geht es entlang der Südwestküste Gran Canarias.
Eine bessere Alternative zu einer der Sonnenliegen an Deck der Aphrodite lässt sich an einem sonnigen Vormittag schwer finden.
Die Gäste werden von einer jungen und professionellen Crew erwartet. Sie ist während der Tour auch für die Versorgung mit Drinks und einheimischen Gourmetspeisen zuständig. Eine große Auswahl an kanarischen Spezialitäten wie gegrilltes Hühnchen und Rumpsteak, kanarischer Käse, Thunfisch-Tomaten Salat, geräucherter Lachs und kanarische Kartoffeln in Mojo-Soße werden dafür sorgen, dass man Bord der Aphrodite ein echtes Geschmackserlebnis haben wird.
Der Ausflug startet um 10:00 Uhr im Hafen von Puerto Rico und dauert bis 15:00 Uhr. Ein kostenloser Transfer von Bahía Feliz, Anfi und der Umgebung von Mogán und Taurito zum Hafen von Puerto Rico sorgt für die rechtzeitige Ankunft am Schiff.