Palmen, Perlen, Power
Dubai macht es möglich
Shoppingtempel, Wolkenkratzer, Wasserpark: signiert mit den weltweit größten Dimensionen.
In etwa achteinhalb Stunden und ohne Jet Lag ist die Destination von Hannover aus zu erreichen.
Die Wüstenstadt entwickelt sich im Geschwindigkeitsrausch zur Megacity. „Geht nicht, gibt`s nicht“. Mit 4.000 Quadratkilometer ist das Emirat in der Fläche so groß wie ein Zehntel von Niedersachsen. Die Bezeichnung „Golfmetropole“ ist mehr als verdient.
Auf der Palme leben
Palm Jumeirah ist ein städtebauliches Exklusivprojekt. 2008 wurde es eröffnet. Weltweite Einzigartigkeit auch hier. Die Insel ist in Form einer Palme konstruiert. Stamm, 17 Palmwedel, Außenring. Für Bewohner und Touristen ein Wunderwerk. Hier findet man Einkaufs- und Urlaubserlebnisse zum Staunen. Wer vom Festland nach Palm Jumeirah fahren möchte, nimmt am besten den Monorail. Die Einschienenbahn verbindet beide Stadtbereiche mit fünf Haltestopps.
Sport in den Dünen
Neunzig Prozent von Dubais Landschaft besteht aus Wüste. Wer die Welt der einstigen Reitervölker erkunden möchte, bucht eine Wüstensafari. Am besten mehrtägig. Per Allrad-Antrieb geht es über weiche Sandwege. Karawanen, Falkner, Oasen. Geschichten aus 1001 Nacht erzählen hiervon. Abends verwöhnen traditionelle arabische Speisen Gaumen und Sinne. Atemlosigkeit erzeugen Blicke Richtung Himmel. Funkelnd betört der Sternenhimmel im Schwarz der Nacht. Auch das ein Superlativ. Temporeich wird es am nächsten Tag beim Trendsport Sandboarding. Hüftbreit gleitet man auf einem Board die Dünen bergab. Cool.
Seitenwechsel auf dem Dubai Creek
In den Abras (arabisch für „überqueren“) sitzt man auf Holzbänken. Bis zu 20 Personen transportiert das traditionelle Wassertaxi. Eine Überfahrt dauert nur wenige Minuten. Es geht von einem Ufer zum anderen. 14 Kilometer lang und etwa 115 Meter breit ist der Dubai Creek. Als natürlicher Wasserarm war er einst bedeutungsvoll für den Handel. Der Creek trennt die Stadtteile Deira und Bur Dubai. Hier befindet sich auch der historische Ort Al Fahidi mit Lehmbauten und verwinkelte Gassen. Auf den hübschen Hinterhofterrassen trinkt man gern ein Glas Tee oder eine kühle Minzlimonade. Wer arabische Märkte erkunden möchte, ist in beiden Stadtteilen gut aufgehoben. Gold, Parfüm oder buntbedruckte Stoffwaren locken auf die traditionellen Souks.
Perlen für Venedig
Die Geschichte Dubais beginnt im frühen minoischen Zeitalter. Das war etwa 3.000 vor Christi Geburt. Im Laufe der Jahrtausende entstanden Handelsrouten. Zwischen dem Oman und Teilen des Osmanischen Reiches entwickelte sich eine Karawanserei. Perlentaucher lieferten ein wertvolles Handelsgut. Auch für venezianische Kaufleute. Sie importierten die Tiefseeschätze in das mittelalterliche Venedig. Zu Colliers verarbeitet, schmückten die Kostbarkeiten Dekolletés und Hände aristokratischer Damen. In Dubai begründete 1833 die Familie Maktum den Herrschaftsanspruch in Dubai. Sie stellt seither das regierende Oberhaupt des Emirats.
Kulturelle Trends und Hotspots
Kultur- und Kunstangebote spielen eine herausragende Rolle in Dubai. Dies zeigt zum Beispiel die AL Sofa Art & Design Library. Hochtechnisierte Lesebereiche, Galerien und Co-Working-Spaces sind eigens für Designer und Künstler konzipiert und gebaut worden. Der Innenhof ist ein Kino für Filmvorführungen internationaler Produktionen. Apropos Film. Dubais Freiluftkinos sind spektakulär! Auf Dachterrassen, am Strand oder im Park werden Blockbuster und Art House-Filme zum einzigartigen Freizeiterlebnis. Gutes Wetter garantiert.